„Oh mein Gott, ich muss nächste Woche in der Klassenarbeit eine Reportage bearbeiten!“
Keine Panik! Eine Reportage ist gar nicht mal so trocken.
Allerdings, wenn du ein wenig im Netz recherchierst, was alles wichtig ist, um einen solchen Text zu schreiben, kannst du schon ein wenig die Krise bekommen.
Im Folgenden helfe ich dir aber gerne, dieses Chaos ein wenig zu entwirren, so dass es für dich nicht mehr sonderlich schwer ist, deine Klassenarbeit nächste Woche mit einer ordentlichen Note zu schreiben.

Das positive an einer Glosse ist, dass du diese Textart zwar erkennen sollst, aber du während deiner Schulzeit selbst keine verfassen musst.

Die Merkmale sollten dir auffallen, so dass du sie in einer Klassenarbeit beschreiben kannst.

Deine Aufgabe wird es sein, dich mit dem Inhalt der Glosse auseinanderzusetzen.
Das bedeutet für dich, dass du wie gewohnt eine Einleitung schreibst, die die wichtigen Fakten, wie Titel, Autor, Erscheinungsdatum und -ort enthält und das Thema grob anschneidet.

Du kommst heutzutage oft in die Situation, dass du nicht nur an Freunde und Bekannte, sondern auch an Versandhäuser, Behörden und Ämter Emails versenden musst.
Natürlich willst du einen guten Eindruck hinterlassen, denn schließlich sollen sich die Leser deiner Mail mit deinem Anliegen auseinandersetzen und dir weiterhelfen.
Das ist Gott sei Dank nicht sonderlich schwer, weil dir das Programm schon einiges abnimmt.

Ein sehr beliebtes Thema bei Deutschklausuren sind Zeitungsartikel, leider auch ein
wenig trocken, wenn auch notwendig.
Zum einen liegt dir ein Artikel vor und deine Aufgabe ist es, diesen zu interpretieren,
zu bearbeiten und deine Meinung darüber zu äußern. Zum anderen könnte es sein,
dass du selbst einen Artikel zu einem vorgegebenen Thema verfassen musst.
Meine Beschreibung im Folgenden zeigt dir, wie ein Zeitungsartikel aufgebaut ist, so
dass du notfalls mit einem vorgegebenen Artikel leichter umgehen kannst.
Du kannst diese Beschreibung aber auch sehr gut für das Verfassen eines eigenen
Textes verwenden.

Es ist wieder so weit, die nächste Klassenarbeit steht an, das Thema ist

„Der Leserbrief“

Du bekommst von deinem Lehrer einen Zeitungsartikel vorgelegt, zu dessen Inhalt du einen Leserbrief schreiben sollst.
Mit ein paar kleinen Tricks und Hinweisen ist das kein Hexenwerk.
Ich zeige dir, wie du am sinnvollsten vorgehen kannst.

Ein Leserbrief kann zwei unterschiedliche Formate haben.
Er kann zum einen eine Stellungnahme zum vorliegenden Thema sein, zum anderen ein Appell, mit dem du dich an die Leser wenden und von deiner persönlichen Meinung überzeugen möchtest.
Für welche Form du dich entscheidest, wird dir entweder in der Aufgabenstellung vorgegeben oder du kannst dich frei entscheiden, je nach Lust und Laune deines Deutschlehrers.

Auch wenn es dir vielleicht ein wenig seltsam vorkommt, da im digitalen Zeitalter fast ausschließlich per Chat oder Mail kommuniziert wird, so ist es doch hin und wieder deine Aufgabe, einen Brief zu schreiben.
Viele Ämter erwarten noch Briefe in Papierform und dürfen aus rechtlichen Gründen keine Anfragen per Mail beantworten.
Deine Oma hat keinen Computer und sie hat Geburtstag, du kommst nicht drum herum, ihr einen persönlichen Brief zu schreiben.
Jeder Brief, egal ob persönlich oder sachlich hat einen bestimmten Aufbau und ob du es glaubst oder nicht, das Thema Brief ist immer noch im Lehrplan der deutschen Schulen und wird gerne als Thema einer Klassenarbeit oder Schulaufgabe genommen.
Ganz ehrlich, ich glaube, es schadet auch nicht, wenn man noch weiß, wie ein Brief aussehen soll, oder?
Ist auch gar kein Hexenwerk, denn hier siehst du ganz einfach beschrieben, wie du ohne großen Aufwand einen Brief formulieren kannst.

Folgende Situation ist dir bestimmt nicht fremd:
Nach deiner Klassenarbeit in Deutsch hast du ein recht gutes Gefühl, der Text war einfach zu verstehen, die Arbeit lief recht ordentlich, du hast viele Argumente ausgearbeitet, das Thema der Arbeit lag dir und war nicht allzu schwer.
Ein paar Wochen später bekommst du die Arbeit zurück und eine 3 – 4 liegt vor dir! Frust pur, oder?!

Ich muss gestehen, ich habe mir diese vielen Wörter nicht selbst zusammengesucht. Es gibt wohl im Internet eine Plattform, die schon seit Jahren nichts anderes macht, als eine Liste mit allen möglichen Adjektiven zu erstellen und dauernd zu erweitern.

Umgangssprachlich wird zwischen diesen beiden Wörtern kaum ein Unterscheid gemacht, was besonders im süddeutschen Raum herauszuhören ist.
Hast du dir darüber schon einmal Gedanken gemacht? Ist dir das bei deinem Freund oder deiner Familie schon einmal bewusst aufgefallen?
Prinzipiell ist das nicht schlimm, problematisch wird es erst, wenn dir diese kleinen Verwechslungen in der Klassenarbeit passieren. Dabei verschenkst du leider sinnlos Punkte, die dich sogar eine viertel- oder gar halbe Note kosten können. Das ist unnötig und ärgerlich, wo doch die Unterscheidung ganz einfach ist.

Wortfelder dienen dazu, einen Aufsatz spannend und Abwechslungsreich zu gestalten. Sie sind Sammlungen von Wörtern, die die gleiche oder ähnliche Bedeutung haben.