Menschen eignen sich auf sehr unterschiedliche Art und Weise und auch mit unterschiedlichem Interesse neue Kenntnisse, Fähigkeiten und Fertigkeiten an – sie haben also unterschiedliche Lernstile. Tim schaut sich gerne Bilder an, Marie hört gespannt den Erläuterungen des Lehrers zu – jeder lernt anders! Johann Amos Comenius war ein bekannter Pädagoge, der vor sehr vielen Jahren gelebt hat. Er wusste schon im Jahre 1638, dass es unheimlich wichtig ist, beim Lernen so viele Sinne wie möglich zu nutzen. Wir brauchen also unsere Sinnesorgane zum Lernen. Doch bei jedem Menschen sind die Sinnesorgane unterschiedlich stark ausgeprägt.
Es wurden vier Lerntypen entwickelt, die mit unterschiedlichen Hilfsmitteln am besten lernen. Um die Notwendigkeit der unterschiedlichen Lerntypen besser zu verstehen, erzähle ich dir eine kurze Geschichte:
Ein Esel, ein Eichhörnchen, ein Goldfisch im Glas und ein Vogel sind zusammen in einer Klasse. Sie machen einen Ausflug in einen Wald. Vor einem Baum halten sie kurz an. Die Lehrerin sagt: „Damit es gerecht zugeht, bekommt ihr alle die gleiche Aufgabe: ‚Klettert auf diesen Baum‘!“
Die Tiere in der Geschichte haben unterschiedliche Voraussetzungen und deshalb werden sie die Aufgabe unterschiedlich erfüllen. Manche werden sie auch gar nicht erfüllen können.
Ähnlich verhält es sich auch mit den Menschen. Wenn Schülern der ganze Lernstoff nur mündlich präsentiert wird, wird nur ein Lerntyp angesprochen und nur ein kleiner Teil der Schüler wird die Aufgaben lösen können und den Stoff verstehen. Eben aus dem Grund, wie bei den Tieren in der Geschichte: man hat unterschiedliche Voraussetzungen.
„Nichts ist im Verstand, was zuvor nicht in den Sinnen war!“
Wir nutzen unsere Sinne um etwas zu lernen. Doch die Sinnesorgane sind bei jedem unterschiedlich stark ausgeprägt. Die Schüler, bei denen das Sinnesorgan Ohr nicht so stark ist, wird große Probleme haben, den Stoff zu verstehen, wenn der Lehrer es nur mündlich erklärt.
Wie der Lehrer den Stoff vermittelt, kannst du nur begrenzt beeinflussen. Jedoch kannst du selbst entscheiden, wie du auf eine Klassenarbeit lernst, oder den Stoff vom Vormittag nochmals wiederholst.
Damit das schnell und effektiv funktioniert, ist es ungeheuer wichtig zu wissen, was für ein Lerntyp du bist. Das heißt, du musst herausfinden, welche Sinnesorgane bei dir die Stärksten sind.
Um mehr über die Lerntypen herauszufinden und auch um dich selbst in einem oder mehreren Lerntypen wiederzufinden, klicke dich durch die vier Lerntypen und erfahre mehr.
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