Kennst du die Situation, dass du im Deutschunterricht massenweise Blätter und Schaubilder erhältst, dein Deutschlehrer mehr Fachchinesisch als Deutsch spricht und du sollst in ein paar Tagen einen guten Aufsatz als Klassenarbeit abliefern? Ich möchte dir heute einen kurzen Überblick geben, wie ein Aufsatz grundlegend aufgebaut ist.
Im Laufe der nächsten Wochen wirst du hier immer wieder hilfreiche Tipps nachlesen können, die dir helfen, deine Deutschnote ohne großen Aufwand, nur mit ein paar hilfreichen Anwendungen zu verbessern.
Ich gebe dir zum Beispiel viele Möglichkeiten an die Hand, wie du einfache Wörter wie essen, sehen, machen, sagen usw. sinnvoll ersetzt, so dass dein Werk alles andere als langweilig wird, die sogenannten Wortfelder.
Außerdem zeige ich dir, wie du mit sinnvollen Satzanfängen verschiedene Abschnitte, Argumente und Beispiele einleiten kannst, so dass dein Text sich fließend lesen lässt.
Du bekommst von mir 1000 Adjektive an die Hand, so dass du selbst die einfachsten Nomina bzw. Substantive spannend beschreiben könntest. Fachbegriffe wie Charakterisierung der Hauptpersonen, Personenkonstellationen, Stilmittel u.v.m. sind anschließend für dich keine Hürde mehr.
Zu jedem einzelnen Blogartikel findest du dann den passenden Spickzettel, auf dem alles kurz und knapp zusammengefasst ist und dir als Grundlage – oder von mir aus gerne auch als Spickzettel – die nötige Unterstützung bietet.
Der Grundaufbau eines Aufsatzes ist meist derselbe.
Du bekommst von deinem Deutschlehrer einen Text, ein Buch oder ein Thema als Basis für die Klassenarbeit oder Schulaufgabe vorgelegt.
Logischerweise beginnt dein Aufsatz mit der Einleitung. Das ist oft der einfachere Teil, die Inhalte der Einleitung sind meist bekannt:
• Titel bzw. Überschrift des Textes, des Buches oder des Themas (Original übernehmen) • Autor (den ganzen Namen schreiben), vielleicht gibt ́s noch ein paar Zusatzinfos, wenn er geboren und gestorben ist, wo er gelebt hat usw. • Erscheinungsort (in welcher Zeitung, in welchem Verlag usw.) • Erscheinungsdatum (wann wurde der Text veröffentlicht, wann ist er erschienen) • Textart (z. B. Kommentar, Leserbrief, Kurzgeschichte, Gedicht o. Ä.) |
Wie du eine gelungene Einleitung Schritt für Schritt anfertigst, folgt schon bald in einem der nächsten Blogbeiträgen.
Der Hauptteil wird schon etwas kniffeliger.
Dir ist wahrscheinlich schon bekannt, welche Textart du bearbeiten musst, die groben Fakten hast du im Unterricht bestimmt schon gehört, kannst aber nur schwer etwas damit anfangen. Mit dem Text klarkommen musst du trotzdem!
In den folgenden Wochen gehe ich ganz speziell auf eine Menge Textarten ein, deren Merkmale du mithilfe dieser Blogbeiträge und der dazugehörigen Spickzettel super einfach herausfinden und bearbeiten kannst.
Der Schwerpunkt des Hauptteils wird immer das Herausfinden der entsprechenden Textkennzeichen sein, die du beschreiben und belegen musst.
Je nach Aufgabenstellung deines Lehrers musst du auf ein oder zwei Merkmale speziell eingehen, das Prinzip ist dennoch immer gleich.
Trotzdem ist es immer wichtig, dass im Hauptteil
• zusätzlich zu den Merkmalen • die Inhaltszusammenfassung, • die Personenbeschreibung oder Charakterisierung, • eine Personenkonstellation (wie stehen die Figuren zueinander), • und die Absicht des Autors oder Schriftstellers (wird auch Intention genannt) |
zu lesen sind.
Zu jedem einzelnen Punkt wirst du in den nächsten Wochen die entsprechenden genauen Erläuterungen und die dazugehörigen Spickzettel finden.
Je weiter du in deiner Schullaufbahn gekommen bist, umso länger und ausführlicher werden deine Aufsätze und umso anspruchsvoller werden die Texte.
Von daher wird es dir wirklich weiterhelfen, wenn du dir die kommenden Spickzettel genauer anschaust.
Die vielen einzelnen Blätter aus dem Unterricht kannst du getrost auf die Seite legen.
Natürlich brauchst du für einen gut bewerteten Aufsatz einen entsprechenden Schluss.
Jeden Schüler, den ich frage, was wohl in den Schluss kommt, kann mir spontan sagen, dass es die eigene Meinung ist.
Das stimmt, reicht aber leider nicht aus, um deinen Lehrer davon zu überzeugen, dass er dir ausreichend Punkte für einen gelungenen Schluss gibt.
Auch speziell zum Thema Schluss wirst du hier demnächst einen Blogbeitrag und Spickzettel finden, der dir ganz gezielt die einzelnen Fakten erklären wird.
Hier findest du vorab schon die wichtigen Stichpunkte, was deinen perfekten Aufsatz richtig abrundet.
Schreibe bitte in deinen Schluss
• eine kurze Zusammenfassung deines Aufsatzes, • deine eigene Meinung, wie du zu dem Text stehst • ob du den Text verstanden hast und er für dich leicht zu lesen war • und zeige Möglichkeiten auf, wie die möglichen Probleme des Textes in Zukunft verbessert werden können • oder schildere mögliche Alternativen, die Situation des Textes zu verbessern und zu verändern |
Prinzipiell ist das Schreiben eines Aufsatzes also kein Hexenwerk.
Man muss eben nur wissen, wie es geht, was ich dir in den kommenden Wochen noch ganz ausführlich erkläre.
Aber was nützt es dir, wenn du jetzt weißt, wie ein perfekter Aufsatz auszusehen hat, wenn dir die passenden Worte nicht einfallen? Fast nichts!
Der Aufbau ist perfekt, die Wortwahl aber total einfach und langweilig. Du kannst so maximal eine Note 4 erreichen, mit der wir uns natürlich nicht zufriedengeben. Deswegen stelle ich dir auch noch äußerst hilfreiche weitere Bausteine eines guten Aufsatzes zur Verfügung.
Kannst du mir innerhalb der nächsten 10 Sekunden 5 alternative Wörter für „sagen“ aufzählen?
Oder 5 neue Wörter für „gehen“? Für „tun oder machen“?
Übliche Wörter, die man im Eifer des Gefechts und aus Gewohnheit immer wieder verwendet und mehrfach wiederholt.
Dabei gibt es doch so viele Möglichkeiten, diese langweiligen Wörter so zu ersetzen, dass dein Text gleich interessanter und lebendiger wirkt.
Das sind dann die sogenannten „Wortfelder“, die du hier immer wieder in Zukunft finden wirst.
Zusätzlich zeige ich dir noch wie du eine Person lebendig beschreiben kannst, wie du deine Sätze, deine Überleitungen spannend formulierst und 1000 Adjektive, die selbst das langweiligste Substantiv wirkungsvoll erscheinen lassen.
Dann lasst uns loslegen, damit wir selbst von unseren Aufsätzen und Klassenarbeiten im kommenden Schuljahr überzeugt sind und den Lehrern keine andere Wahl lassen, als diese gut zu bewerten.
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