Die folgende Epoche im Bereich Deutsch lernen – ist die Empfindsamkeit. Sie kann nicht strikt von der Aufklärung und Sturm und Drang abgetrennt werden, da sie diese mit einschließt. Geschichtlich ändert sich daher nicht viel in Bezug auf die Aufklärung. Lese dort einfach nach, wenn es dich interessiert.
Literatur:
Der Begriff Empfindsamkeit leitet sich von Lessings Übersetzung „empfindsam“ des englischen Wortes „sentimental“ ab.
Die Empfindsamkeit ist als Ergänzung der Aufklärung und nicht als Gegenbewegung zu sehen. Zu dieser Zeit versuchte das Bildungsbürgertum Flucht vor der Unterdrückung des Adels zu finden. Sie fand sie in der Welt der Empfindungen und Gefühle.
Diese Literaturepoche ist geprägt von Pietismus (Frömmigkeitsbewegung im deutschen Protestantismus), Gefühlsbetontheit, In-sich-Gekehrtheit, Freundschaft und Naturnähe.
Vor allem lyrische Formen wurden genutzt. Dabei waren die Hymnendichtung, Idyllen und Oden bei den Schriftstellern sehr beliebt. Hymne stammt aus dem Griechischen und bedeutet Festgesang. Eine Hymne ist ein feierlicher Lob- und Preisgesang, der meist in freien Rhythmen verfasst wurde. Idylle bedeutet Bildchen (griech. eidyllon). Sie ist meist die idealisierte harmonische Darstellung vom Land- und Volksleben in Prosa- und Versform.
In Deutsch lernen – Die Empfindsamkeit findest du folgende Beispielwerke:
Werk | Dichter |
---|---|
Thirsis‘ und Damons freundschaftliche Lieder (1745) | S.G. Lange und I.J. Pyra |
Messias (1748-73) | F. G. Klopstock |
Der Wandsbecker Bothe (1771/1775) | Matthias Claudius |
Der siebzigste Geburtstag (1781) | J. H. Voß |
Gedichte (1782/83) | L. H. Hölty |
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